Sozialer, moderner und ressourcenschonender Wohnbau

Gemeinde Mutters, T
Einwohner: 2.200
                                                                                                              
„Es ist der Gemeinde wichtig, die einheimische Bevölkerung im Ort zu halten und einer Zersiedelung vorzubeugen.“

„Es bedarf eines neuen Konzeptes, um die künftigen Generationen im Ort zu halten.“

Sozialer, moderner und ressourcenschonender Wohnbau

Die traditionsverbundene Gemeinde Mutters, knapp sieben Kilometer von Innsbruck entfernt, möchte mit einem neuen Konzept die einheimische Bevölkerung im Ort halten und gleichzeitig leistbares Wohnen anbieten. Um eine Zersiedelung vorzubeugen, möchte man mit einer modernen und ressourcenschonenden Ortsstruktur neue Maßstäbe setzen. Die Idee dahinter ist vorbildlich: leistbares Wohnen mit wenig Energiebedarf und so wenig Bodenverbrauch als möglich.

Am 20. April 2009 kam es zum Startschuss des anonymen Architektenwettbewerbes, gemeinsam mit der Dorferneuerung des Landes Tirol. Es gab klare Vorgaben an die Architekten. Die Gesamtkonzeption für das gesamte Areal musste höchsten Niedrigenergiestandard, bzw. Passivhausstandard vorsehen.
 

Erneuerbare Energieträger

Ausschließlich erneuerbare Energieträger wie Biomasse, Erdwärme, Solarenergie werden für Heizung und Warmwasser in dieser Siedlung genutzt. Eine Siedlung, die zur Schonung der Ressourcen beiträgt und die Lebensqualität ihrer Bewohner erhöht.

Aushubmaterial kostengünstig und gut platzieren
Für den Aushub der nächsten Baustufe (18 Häuser mit 23 Wohneinheiten) wurde ein Naturschutzverfahren eingeleitet, um die Deponierung des Aushubmaterials im unmittelbaren Nahbereich zu erledigen und somit ca. 3.000 LKW Fahrten durchs Dorfzentrum zu verhindern. Der Aushubtransfer von der Baustelle zur Deponie dauert ca. 2 Minuten pro Fahrt. Die Kostenersparnis für den Bauherrn ist nicht zu unterschätzen.
 

Hoher Baustandard

Sechs Häuser in Passivhausbauweise, weitere neun Häuser im Niedrigstenergiehaus-Standard und 20 Passivhauswohnungen sind entstanden.

Die Lehrgangsabsolventin für kommunale Raumordnung und Bodenbeauftragte Claudia Hackhofer zeigt sich begeistert: „Es ist ein wundervolles Projekt, um jungen Familien die Möglichkeit zu bieten im Dorf zu bleiben und ihren Wurzel treu zu bleiben. Der Charakter des Dorfes hat sich nicht weit verändert bei wenig Bodenverbrauch mit hoher Effizienz.“
 

Kontakt:
Claudia Hackhofer
Klimaschutzbeauftragte
+43 650/2727561
claudia.hackhofer@aon.at
https://www.mutters.tirol.gv.at/

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